Arbeitszeugnis Forum

Hallo!

In meinem Arbeitszeugnis befindet sich der Grund für die Ausstellung des Zeugnisses und die Bedauernsformel nicht am Ende, sondern gleich im ersten Satz:

"Herr XY war seit dem xx.xx.xxxx bei uns, im Rahmen eines befristeten Arbeitsverhältnisses, als YZ beschäftigt, welches wir bedauerlicher Weise aus betriebsinternen Gründen vorzeitig zum xx.xx.xxxx auflösen mussten."

Im nächsten Absatz folgt dann Stellenbeschreibung usw. in etwa nach bekanntem Schema.

Das Zeugnis ist aufgrund einer betriebsbedingten Kündigung über ein eher kurzes Arbeitsverhältnis (nur 5 Monate) ausgestellt worden, ich habe das Gefühl, dass mein ehem. Arbeitgeber mir ein durchaus wohlwollendes, aber ehrliches Zeugnis ausstellen wollte, dass nicht den Eindruck eines Gefälligkeitszeugnisses erweckt, die Kürze von einer halben DIN A4 Seite scheint mir hier auch angebracht. Das Zeugnis bewegt sich von der Note her m. E. so im Bereich 2 bis 2- in den "Einzeldisziplinen".

Aber die zusammenfassende Leistungsbeurteilung weicht von der Norm ab:
"Aufgrund seiner guten Leistungen waren wir mit ihm stets zufrieden."
 Das klingt doch wesentlich schlechter, oder?

Auch der Dank fällt anders aus als sonst üblich:
"Wir bedanken uns für die sehr guten Leistungen und wünschen Herrn XY für die Zukunft alles Gute."

Diese abgewandelte Wortwahl klingt in Verbindung mit jetzt "sehr guten Leistungen" ja fast nach Ironie?!

Dabei wäre sie nicht angebracht, der sonstige Eindruck von "in etwa 2-" stimmt mit der Praxis überein, mehr wäre für einen jungen Menschen nach 5 Monaten Arbeit wohl übertrieben. Es gab auch kein böses Blut.

Oder mache ich mir gar zu viele Gedanken?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
Theo