Ich bin seit mehrere Jahre in einem Unternehmen als Sachbearbeiter tätig und wurde dann im Laufe der Zeit zum stellvertetenden Abteilungsleiter befördert. In diesem Unternehmen gab es jetzt eine Umstrukturierung, durch die meine Abteilung als eigenständiger Bereich aufgelöst und in eine andere Abteilung integriert wurde. Ich bin dadurch einem neuen Vorgesetzten unterstellt und meine Position als stellv. Abteilungsleiter wurde wieder in eine normale Sachbearbeiter-Position umgewandelt.
Auf eigenen Wunsch habe ich nun ein Zwischenzeugnis erhalten. In dem mich folgendes irritiert:
1. Der Arbeitgeber erwähnt die Beförderung zum stellv. Abteilungsleiter, schreibt aber nicht zu welchem Zeitpunkt.
2. Als Grund für die Zeugniserstellung wird angegeben "Herr xx erhält dieses Zeugnis, da aufgrund von Umstrukturierungsmaßnamen er einem anderen Vorgesetzten unterstellt wird" (Satzaufbau gruselig!)
Die beiden Tatsachen, dass meine Abteilung aufgelöst und meine Position als stellv. Abt.-Leiter aufglöst wurden bleibt unerwähnt.
Ich weiß nun nicht so recht, was ich davon halten soll.
Meine Fragen dazu:
Das Zeugnis wurde (erst!) ca. 1 Jahr nach der Umstrukturierung ausgestellt. Liest ein Außenstehender es, hält er mich nach wie vor für einen stellv. Abt.-Leiter. Müßte ich nun Veto einlegen, da das Zeugnis nicht den Tataschen entspricht?
Liege ich falsch, wenn ich es für wichtig halte anzugeben wann es zu der Beförderung kam?
Würde die Degradierung zum Sachberbeiter unter den gegebenen Umständen einen negativen Eindruck auf Außenstehende machen?
Ich bitte dringend um Hilfe, da ich sehr verunsichert bin.
Vielen Dank!