Autor Thema: Zwischenzeugnis, auf welche Formulierung muss ich achten?  (Gelesen 4321 mal)

Katherl

  • Gast
Zwischenzeugnis, auf welche Formulierung muss ich achten?
« am: Oktober 09, 2008, 08:39:59 Vormittag »
.
Hallo Hallo

aufgrund einer betriebbedingten Kündigungswelle habe ich mit vielen anderen die Kündigung bekommen.
Jetzt bekam ich mein Zwischenzeugnis um m ich schon im Vorfeld bewerben zu können.
Meine Bitte, könnt ihr über den Text mal drüberlesen ob das so passt?
Ich lasse meine Aufgabengebiete mal weg sondern gebe nur den nachfolgenden Text ein.



Frau... hat sich schnell und sicher in das Aufgabengebiet eingearbeitet. Sie verfügt über ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, ein fundiertes Fachwissen und arbeitet vollkommen selbstständig und zuverlässig.
Frau... ergreift von sich aus die Initiative und setzt sich mit überdurchschnittlicher Einsatzbereitschaft für unser Unternehmen ein. Frau... übt ihre Position stets zu unserer vollen Zufriedenheit aus.

Leider müssen wir uns aus betriebsbedingten Gründen zum (Datum) von Frau... trennen. Wir bedauern diese Entwicklung sehr, da wir mir ihr eine gute Mitarbeiterin verlieren. Gerne würden wir sie bei Bedarf wieder einstellen. Wir danken Frau... für ihre bisherige Arbeit und wünschen ihr für die Zukunft weiterhin viel Erfolg und persönlich alles Gute.




An und für sich würde ich als Leihe das ganze mit einer 2 bewerten, aber bei ein paar Formulierungen bin ich mir nicht so sicher. Wie die "überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft" ?
Könnt ihr mir bitte was dazu sagen?
Vielen Dank im vorraus.....

Mike

  • Gast
Re: Zwischenzeugnis, auf welche Formulierung muss ich achten?
« Antwort #1 am: Oktober 09, 2008, 17:09:30 Nachmittag »
Meine Bitte, könnt ihr über den Text mal drüberlesen ob das so passt?
Ich lasse meine Aufgabengebiete mal weg ...


Um ein Zeugnis zuverlässig einschätzen zu können muss man auch die Umstände kennen, zumindest wissen um welchen Beruf es geht, wie lange man beschäftigt war usw. Der Satz "Frau... hat sich schnell und sicher in das Aufgabengebiet eingearbeitet" passt z.B. nur, wenn die Einarbeitungszeit noch nicht zu lange her ist. Ansonsten sollte ein generelles schnelles Einarbeiten in neue Aufgaben bescheinigt werden.Zur Arbeitsweise und zum Wissen gibt es nur einen gemeinsamen Halbsatz  ("Sie verfügt über ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, ein fundiertes Fachwissen und arbeitet vollkommen selbstständig und zuverlässig.") Eine Leistungsbewertung, die nur aus vier Sätzen besteht, ist natürlich megakurz. Ich sehe nichts zu Fähigkeiten (Belastbarkeit, Organisationsvermögen, Flexibilität, Problemlösungsfähigkeit)  oder Erfolgen (Qualität der Ergebnisse, Arbeitspensum, Termintreue usw). Solche Leerstellen wirken wie versteckte Kritik. Dass es nicht nur dich getroffen hat, sollte aus der Schlussformulierung deutlicher hervorgehen. Wenn du das Zeugnis aufwerten lassen willst, kannst du dich bei der Zeugnishotline (siehe oben) genauer informieren.


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