Autor Thema: Zwischenzeugnis  (Gelesen 3699 mal)

Reiner

  • Gast
Zwischenzeugnis
« am: Juli 26, 2005, 15:41:14 Nachmittag »
Mein Vorgesetzter hat mir aif meinem Wunsch ein Zwischenzegnis ausgestellt. Die Bewertung und Formulierung finde ich etwas "sonderbar".
Bitte um Eure Meinung
Danke im Voraus
RB


Herr xxxxx, geboren am xxxxxxx in Stadtsteinach, trat am 01.01.1999 als Technischer Angestellter  in unser Unternehmen ein.

Herr Reiner Blüchel war vom 01.01.1999 bis 30.10.00 und 01.10.2001 bis 10.10.2003 in unserer Abteilung Industrialisierung – Werkzeugplanung eingesetzt.
Er war hier im wesentlichen mit folgenden Aufgaben betraut:

xxxxx
xxxxx
usw.

Herr xxxxxxx hat die ihm übertragenen Aufgaben zu unserer vollsten Zufriedenheit    erledigt.
Auch bei großen Anforderungen erbrachte er eine anhaltend hohe Leistung und arbeitete zügig, effektiv und weitgehend selbständig. Durch seine große Sorgfalt und Umsicht erzielte er eine hohe Qualität unter Einhaltung aller Termine.
Herr Blüchel kümmerte sich tatkräftig um die Erledigung seiner Aufgaben. Er hatte Freude an seiner Arbeit und erledigte sie mit Schwung. Auch unter großem Druck war er in der Lage seine Aufgaben zu erledigen und Kollegen zu motivieren.
Dabei war ihm sein umfangreiches Fachwissen im Bereich Werkzeugtechnik und Spritzguß sehr hilfreich.
Für Probleme in seinem Bereich fand er passende Lösungen. Er konnte seine Entscheidungen plausibel vertreten. An der Teamarbeit beteiligte er sich gut.
Herr Blüchel war bereit, Verantwortung zu übernehmen und erwies sich als vertrauenswürdig. Er war gegenüber allen Vorgesetzten und Kollegen stets freundlich und aufgeschlossen.

xxxxxxxxx

xxxxxx                                       xxxxx
( Leitung Spritzgießfertigung )   (Personal)

Klaus Schiller

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  • Beiträge: 1639
Zwischenzeugnis
« Antwort #1 am: Juli 26, 2005, 22:27:00 Nachmittag »
Zunächst stellt sich die Frage, warum das Arbeitsverhältnis zwischen dem 30.10.00 und dem 01.10.2001 unterbrochen war. Zudem fehlt der komplette Schlussteil mit dem Beendigungsgrund, einem Dank und  Bedauern sowie mit Zukunftswünschen.

Einige Aussagen sind stilistisch ungewöhnlich oder zu unspezifisch und daher unvorteilhaft, u.a.
(nur) weitgehend selbständig.
kümmerte sich tatkräftig um
Er hatte Freude ... mit Schwung (Stil)
fand passende Lösungen (=aber keine optimalen...?)
Entscheidungen plausibel vertreten (=musste sich rechtertigen?)

Das Zeugnis, das der Gesamtnote 2+ entspricht, könnte deutlich überzeugender formuliert sein. Aber: Ohne Kenntnis der konkreten Aufgaben lassen sich Zeugnisaussagen leider generell nicht zuverlässig bewerten. Jede Stelle hat andere Anforderungen, auf die im Zeugnis auch eingegangen werden muss. Entscheidend ist also der Gesamteindruck.

Wenn Sie das Zeugnis von Experten aufwerten lassen möchten, um beim Arbeitgeber direkt diese unterschriftsreife, verbesserte Zeugnisfassung als Formulierungsvorschlag einzureichen, finden Sie konkrete Dienstleistungsangebote hier: http://www.arbeitszeugnis.de/ueberarbeitung2.php

Weitere Informationen finden Sie auch im Artikel "Wie können Sie sich gegen ein ungerechtes Arbeitszeugnis wehren?" unter http://www.arbeitszeugnis.de/rechtsberatung.php
Klaus Schiller, arbeitszeugnis.de
Personalmanagement Service GmbH
schiller@arbeitszeugnis.de

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