Hallo,
ich habe vor über zehn Jahren bei meinem ehemaligen Arbeitgeber begonnen zu arbeiten. An meiner ersten Stelle, wo mein Chef mit meiner Arbeit sehr zufrieden war, war ich ca. fünf Jahre beschäftigt und habe mich dann, um beruflich weiterzukommen, für einen internen Wechsel entschieden. Hier lief es die ersten drei Jahre ebenfalls sehr gut und ich habe von meinen Chefs in den Mitarbeitergesprächen ebenfalls immer sehr positives Feedback erhalten. Nach dieser Zeit kam es durch eine Umorganisation zu einem Wechsel des Vorgesetzten und gleichzeitig bin ich auch in ein neues Projekt eingestiegen, das nicht gut gelaufen ist. Leider gab es Konflikte mit meinem neuen Chef und mit einem Teilprojektleiter, was einige unschöne Auseinandersetzungen zur Folge hatte. Bei verschiedenen Aufgaben ist es zu Problemen und Fehlern gekommen und ich hätte manches besser machen können und müssen. Die Geschichte endete damit, daß ich mir, wegen der Konflikte und einer nicht erfüllten Leistungserwartung, eine neue Stelle suchen sollte. Ich habe dann wiederum intern in einem anderen Unternehmensteil einen neuen Job gefunden, allerdings ist dieser Unternehmensteil kurze Zeit später an eine andere Firma verkauft worden. Daher bekommen jetzt alle Angestellten automatisch ein Arbeitszeugnis. Ich habe mir bisher kein Zwischenzeugnis ausstellen lassen, nachdem ich immer die Antwort bekommen habe, daß das bei internen Wechseln nicht üblich sei.
Ich habe daher folgende Fragen:
- Bezieht sich ein Arbeitszeugnis immer nur auf die letzte Tätigkeit in einem Unternehmen oder auf die gesamte Arbeitsdauer?
- Mit welcher Leistungsbeurteilung kann/muß ich rechnen, wenn es über Jahre hinweg gut lief und es in den letzten zwei bis drei Jahren zu Problemen gekommen ist?
Gruß DT125