Grüße!
Nach eineinhalb Jahren halte ich endlich mein Arbeitszeugnis in der Hand und bin schockiert. Ich war sechs Jahre lang in der Firma beschäftigt, im letzten halben Jahr wurde mir sogar noch eine Leistungszulage gezahlt. Bereits meine Tätigkeitsbeschreibung ist falsch, vom Rest der Aussagen ganz zu schweigen. Eine Verwechslung kann hier nicht vorliegen, zu dem Zeitpunkt waren nur 3 Entwickler beschäftigt.
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Herr ….. trat am 01.01.2002 in unser Unternehmen ein und war bis 30.09.2007 als Programmierer für Webapplikationen beschäftigt.
Herr ….. verfügt über solide Fachkenntnisse, die er sicher in der Praxis einsetzte.
Dank seiner schnellen Auffassungsgabe überblickte Herr ….. auch komplexe Zusammenhänge sofort. Seine folgerichtige Denkweise kennzeichnete seine sichere Urteilsfähigkeit in bekannten Zusammenhängen.
Herr ….. traf bezüglich seines Leistungswillen und seiner Bereitschaft, auch zusätzliche Verantwortung zu übernehmen, unsere Erwartungen. Auch unter starker Belastung behielt er die Übersicht, handelte überlegt und bewältigte alle Aufgaben in zufriedenstellender Weise.
Jederzeit ging Herr ….. planvoll, systematisch und ergebnisorientiert vor. Er hat die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer Zufriedenheit bewältigt.
Herr ….. war wegen seines freundlichen, höflichen und hilfsbereiten Auftretens ein geschätzter Ansprechpartner.
Das Arbeitsverhältnis mit Herr ….. endet aus betriebsbedingten Gründen.
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Ich liege richtig, wenn ich von Schulnote 3-4 ausgehe, oder?