Der Text enthält eine ganze Reihe von Auffälligkeiten:
Die Aussage "Dieses Amt (Teamleiter) gab er im Dezember 2002 aus eigenem Antrieb wieder zurück" muss als Hinweis darauf gedeutet werden, dass der Beurteilte sich überfordert gefühlt hat. Erschwerend kommt hinzu, dass das Führungsvermögen im Zeugnis nicht bewertet wird. Formulierungen wie "das notwendige Fachwissen" (Mindestanforderung) oder "zu Beanstandung niemals Anlass" (=zu Lob aber auch nicht) sind in der Zeugnissprache generell unterdurchschnittliche Wertungen.
Auch die abschließenden "freundlichen Grüße" gehören nicht in ein Arbeitszeugnis, das ja eine Urkunde ist, kein Brief. Viele weitere wichtige Aspekte fehlen im Zeugnis, u.a. Angaben zum Engagement, zu Fähigkeiten und zu Erfolgen. Die hier vergebene Gesamtnote "gut" ("stets zur vollen Zufriedenheit") ist keinesfalls glaubwürdig.
Einen Überblick über die Struktur eines vollständigen Zeugnisses finden Sie hier:
http://www.arbeitszeugnis.de/images/Zeugnisstruktur.pdf.
Bitte beachten Sie: Dies ist keine vollständige Zeugnisanalyse, sondern nur ein Kommentar zu beispielhaften Auffälligkeiten. Eine vollständige detaillierte Zeugnisanalyse erhalten Sie hier:
http://www.arbeitszeugnis.de/zeugnistest.php Wenn Sie das Zeugnis von Experten aufwerten lassen möchten, um beim Arbeitgeber direkt diese unterschriftsreife, verbesserte Zeugnisfassung als Formulierungsvorschlag einzureichen, finden Sie hier schnelle und günstige Hilfe:
http://www.arbeitszeugnis.de/ueberarbeitung2.php Weitere Informationen finden Sie auch im Artikel "Wie können Sie sich gegen ein ungerechtes Arbeitszeugnis wehren?" unter
http://www.arbeitszeugnis.de/rechtsberatung.php