Mir wurde heute mit einem halben Jahr Verspätung, aber mit Entschuldigung, endlich mein Arbeitszeugnis zugesandt - und ich bin doch sehr verunsichert, denn es besteht fast ausschliesslich aus einfach gehaltenen Formulierungen, die für mich einen ziemlich negativen Beigeschmack haben; zumal ich dort mehr als 5 Jahre beschäftigt war.
So z.B.
-Auf eigenen Wunsch übernahm sie nach kurzer Einarbeitung die Gruppenleitung... Bei der Erfüllung dieser Aufgaben wurde sie von einer Kinderpflegerin unterstützt.
-Frau...arbeitete sich rasch in ihre neuen Aufgaben ein. Sie verfügt über eine gute Auffassungsgabe. Ihr fundiertes Fachwissen setzte sie erfolgreich in die Praxis um und erledigte ihre Aufgaben engagiert.
-Sie bewies eine ausgeprägte Beobachtungsgabe, die sich positiv auf ihre pädagoogische Arbeit auswirkte.
-Sie legte großen Wert auf das Sozialverhalten der Kinder und deren Selbstständigkeit.
-Frau... beteiligte sich mit hoher Motivation und Fachkompetenz an allen pädagogischen Aufgabenstellungen.
-Zu den Eltern hatte sie ein gutes Vertrauensverhältnis und zeigte Verständnis für deren individuelle Lebenssituation. Die Eltern schätzten sie als Ansprechpartnerin.
-Sie arbeitete kooperativ mit den Mitarbeiterinnen bei der Vorbereitung und Durchführung von Projekten.
-Wegen ihrer freundlichen und zuvorkommenden Art war Frau...bei Vorgesetzten und Kolleginnen sehr geschätzt und beliebt.
-Frau...ist auf eigenen Wunsch aus dem ...Dienst ausgeschieden. Für ihren weiteren Lebensweg wünsche ich ihr alles Gute.
Bitte geben Sie mir einen kurzen Hinweis, ob diese Beurteilung negativ bzw. wie negativ sie ist.
Vielen herzlichen Dank, mfG SW