Beide Versionen sind viel zu knapp und letztlich mangelhaft. Allein das Fehlen von Dank und Bedauern gilt schon als Hinweis auf ein problematisches Arbeitsverhältnis. Es finden sich vor allem keine Aussagen zum Engagement, zu Fähigkeiten, Wissen und Erfolgen im Zeugnis, diese Leistungen wurden also offensichtlich nicht gezeigt/erbracht. Auch das Verhalten zum Vorgesetzten war offensichtlich mangelhaft, denn dies bleibt ebenso unbewertet.
Eine gute Gesamtbeurteilung ("zu meiner besten Zufriedenheit") hilft nicht weiter, wenn es eine weitere, deutlich schlechtere Gesamtbeurteilung gibt ("Ihre Leistung war insgesamt weitgehend zufriedenstellend"= Note mangelhaft). Derartige widerspüchliche Wertungen werden immer zu Lasten des Beurteilten gewertet.
Einen Überblick über die Struktur eines vollständigen Zeugnisses finden Sie hier:
http://www.arbeitszeugnis.de/images/Zeugnisstruktur.pdf.
Bitte beachten Sie: Dies ist keine vollständige Zeugnisanalyse, sondern nur ein Kommentar zu beispielhaften Auffälligkeiten. Eine vollständige detaillierte Zeugnisanalyse erhalten Sie hier:
http://www.arbeitszeugnis.de/zeugnistest.php Wenn Sie das Zeugnis von Experten aufwerten lassen möchten, um beim Arbeitgeber direkt diese unterschriftsreife, verbesserte Zeugnisfassung als Formulierungsvorschlag einzureichen, finden Sie hier schnelle und günstige Hilfe:
http://www.arbeitszeugnis.de/ueberarbeitung2.php Weitere Informationen finden Sie auch im Artikel "Wie können Sie sich gegen ein ungerechtes Arbeitszeugnis wehren?" unter
http://www.arbeitszeugnis.de/rechtsberatung.php