Autor Thema: ausbildungszeugnis  (Gelesen 2973 mal)

andreas

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ausbildungszeugnis
« am: August 03, 2005, 19:11:22 Nachmittag »
Hallo zusammen,

wie ist folgender Zeugnisausschnitt zu interpretieren?

-Beschreibung des Unternehmens (Größe, Aufgabenbereiche)...
-Auflistung aller durchlaufener Abteilungen...
-Beschreibung Arbeitseinstellung (mit größtem Fleiß, sehr schnell eingearbeitet etc.)

problematischer Teil:

Herr XX hat alle Aufgaben verantwortungsvoll, zuverlässig, pünktlich und zu unserer vollsten Zufriedenheit ausgeführt. Seine Arbeitsweise kennzeichnete größte Genauigkeit. Er brachte sich mit guten Verbesserungsvorschlägen in das Team ein und förderte so den Arbeitsprozess. Die dafür erforderlichen Hygienemaßnahmen wurden stets eingehalten.
Durch seine ruhige Art hat er bei Vorgesetzten, Kollegen und Ausbildern einen positiven Eindruck hinterlassen. Herr XX zeichnete sich dabei vor allem durch eine hohe fachliche Kompetenz aus. Bei einem Wechsel in eine andere Abteilung hinterließ er stets eine große Lücke.

Klaus Schiller

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ausbildungszeugnis
« Antwort #1 am: August 03, 2005, 21:14:47 Nachmittag »
Die Formulierungen entsprechen mehrheitlich der Note 2, wirken aber recht unstrukturiert. So erfolgt die Bewertung der Kompetenz mitten im Verhaltensteil, statt im Leistungsteil:
Durch seine ruhige Art hat er bei Vorgesetzten, Kollegen und Ausbildern einen positiven Eindruck hinterlassen. Herr XX zeichnete sich dabei vor allem durch eine hohe fachliche Kompetenz aus...

Einen Überblick über die Struktur eines wohlgeordneten, vollständigen AZUBI-Zeugnisses finden Sie hier: http://www.arbeitszeugnis.de/images/Zeugnisstruktur-AZUBI.pdf.

Auf bildhafte Formulierungen sollte in Zeugnissen generell verzichtet werden ("hinterließ er stets eine große Lücke"), dies kann immer auch als Ironie gedeutet werden.

Aber: Ohne Kenntnis des Berufes, der konkreten Aufgaben und der sonstigen wertenden Aussagen lassen sich Zeugnisaussagen leider generell nicht zuverlässig bewerten. Jede Stelle hat andere Anforderungen, auf die im Zeugnis auch eingegangen werden muss. Entscheidend ist also der Gesamteindruck. Und selbst dann kann eine Kleinigkeit den Wert des Zeugnisses entscheidend beeinflussen, z.B. wenn einem Arbeitnehmer für die erbrachten Leistungen im Zeugnis nicht gedankt wird.
Klaus Schiller, arbeitszeugnis.de
Personalmanagement Service GmbH
schiller@arbeitszeugnis.de

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