Hallo,
ich habe nach der Ausbildung in meinem Ausbildungsbetrieb einen befristeten Vertrag für drei Monate bekommen. Dieses Arbeistverhältnis habe ich nun gekündigt, weil ich eine neue Stelle bekommen habe.
Ich bin an für sich mit meinem Zeugnis zufrieden (laut Arbeitgeber 1-2), habe jedoch von einer Bekannten erfahren, dass sich viele Aussagen in meinem Zeugnis widersprechen bzw. negativ ausgelegt werden können. Zum Beispiel: Trotz der Vielzahl der anfallenden Arbeiten und der zusätzlichen umfangreichen schulischen Aufgaben setzte sie sich in erhöhtem Maße für den Betrieb ein.
Außerdem habe ich ein Ausbildungs- und Arbeitszeugnis bekommen und nicht zwei verschiedene Zeugnisse.
Am Schluss fehlt die Bedauernsformel und die Dankesformel ist auch ziemlich knapp ausgefallen. Zudem stimmt das Datum nicht mit meinem Austrittsdatum überein.
Meine Frage ist jetzt, ob das Zeugnis wirklich einer 1-2 entspricht oder ob ich es ändern lassen sollte.
Hier nun das ganze Zeugnis:
Frau xx, geboren am xx.xx.xxxx in x, absolvierte in unserem Unternehmen in der Zeit vom 01.08.2002 bis zum 15.06.2005 eine Ausbildung zur x.
Während ihrer Ausbildung wurden Frau x alle Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt, die zur Ausübung des Berufs als x notwendig sind.
Schwerpunktmäßig wurde sie mit folgenden Aufgaben betraut:
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Frau x hat sich während ihrer Ausbildung sehr schnell in die ihr vermittelten und übertragenen Aufgaben eingearbeitet. Sie verstand es, die erlernten Fachkenntnisse in sehr kurzer Zeit in die Arbeitsabläufe umzusetzen.
In neuen Situationen fand sich Frau x aufgrund ihrer schnellen Auffassungsgabe stets sehr gut zurecht. Trotz der Vielzahl der anfallenden Arbeiten un der zusätzlichen umfangreichen schulischen Belastungen setzte sie sich in erhöhtem Maße für den Betrieb ein. Durch ihr Engagement konnte sie die übrigen Mitarbeiter regelmäßig von Routinearbeiten entlasten.
Die Anwendung der in der Ausbildungszeit erworbenen Kenntnisse können wir als sehr gut bezeichnen. Frau x arbeitete stets mit sehr viel Engagement und Eigeninitiative. Sie erledigte ihre Aufgaben stets mit größter Sorgfalt und Genauigkeit.
Frau x wendete alle Fertigkeiten und Kenntnisse, die sie während ihrer Ausbildung gelernt hat, mit sehr großem Erfolg an. Sie hat in ihrer Ausbildungszeit stets zu unserer vollsten Zufriedenheit gearbeitet und unserer Erwartung in jeder Hinsicht sehr gut entsprochen.
Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets einwandfrei.
Auf Grund der momentanen wirtschaftlichen Situation konnten wir Frau x im Anschluss an ihre Ausbildung leider nur für drei Monate befristet übernehmen. Aufgrund einer anderen Beschäftigungsmöglichkeit verlässt sie zum 21.08.2005 nun vorzeitig unser Unternehmen. Wir bedanken uns für die Zusammnearbeit und wünschen ihr für ihren privaten und beruflichen Lebensweg alles Gute.
Ort, den 26.08.2005
Unternehmen
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