Autor Thema: Bewertung Arbeitszeugnis schon fast zu gut ? (Steuerfachangestellter)  (Gelesen 1995 mal)

MrMiyagi

  • Gast
Hallo zusammen,

ich habe nach langem Warten endlich mal mein Arbeitszeugnis erhalten und würde gerne wissen, ob sich dort versteckte negative Formulierungen erkennen lassen.
Ich war nur drei Monate in der Firma beschäftigt und hatte den Eindruck, dass mein Vorgesetzter persönlich etwas gegen mich hatte. Entsprechend haben mich die doch auf den ersten Blick sehr positiven Formulierungen etwas gewundert.

Vielen Dank im Voraus

Zeugnis

Herr xy, geboren am xx.xx.xxxx, war in der Zeit vom xx. Februar 2018 bis xx. Mai 2018 als Steuerfachangestellter in unserer Kanzlei tätig.

Zu seinen Aufgabengebieten gehörten folgende Tätigkeiten:

-(insgesamt 8 Punkte die soweit alle zutreffen)

Alle Tätigkeiten wurden mit den EDV-Programmen der DATEV eG und Microcoft Office ausgeübt.
Herr xy zeigte stets Eigeninitiative, Fleiß und Eifer. Er war ein ausdauernder und belastbarer Mitarbeiter, der auch unter schwierigen Arbeitsbedingungen alle Aufgaben stets gut bewältigte.

Die Arbeitsweise von Herrn xy war jederzeit in hohem Maße geprägt von Zuverlässigkeit, Systematik und Varantwortungsbewusstsein. Er beeindruckte durch eine konstant gute Arbeitsqualität,
Seine Aufgaben hat er stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllt. Er war für uns und unser Team ein wertvoller Mitarbeiter.
Sein Verhalten gegenüber uns und seinen Kollegen und unseren Mandanten war stets einwandfrei.
Aufgrund seiner sachlichen und freundlichen Art und seiner absolut serviceorientierten Haltung wurde er bei Kollegen und Mandanten sehr geschätzt.

Wir bedanken uns für Ihre guten Leitungen (nein, kein Vertipper von mir sondern des Zeugnisautoren) und wünschen Herrn xy für den weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin viel Erfolg.


Matze78

  • Gast
Re: Bewertung Arbeitszeugnis schon fast zu gut ? (Steuerfachangestellter)
« Antwort #1 am: Juni 06, 2018, 12:08:53 Nachmittag »
Das sind Textbausteine der Note 2, die eher für handwerkliche Berufe passen. Begriffe wie "Fleiß und Eifer" sind außerdem ziemlich antiquiert. Unverständlich ist, warum die Einelwertungen der Note 2 entsprechen, als Gesamtnote aber die 1 vergeben wird ("stets zu unserer vollsten Zufriedenheit"). Das macht eigentilch keinen Sinn. Besonders wichtig wäre natürlich auch der Ausscheidungsgrund nach wenigen Monaten. 


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Auf Arbeitszeugnis warten, schon seit fast 4 Monaten. Wie lange noch?

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Nach fast 3 Jahren ein unverschämtes Zeugnis

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