Sehr geehrter Herr Schiller,
ich bitte Sie mein Zeugnis einmal auszuwerten.
Leider wurde mir wegen länger andauernder Krankheit nach wenigen Monaten während der Probezeit gekündigt (dafür grolle ich niemandem, das konnte ich selbst nicht vorhersehen…).
Ich hatte darum gebeten, das Zeugnis als befristetes Arbeitsverhältnis darzustellen, dem Wunsch ist man ja soweit nachgekommen. Aber verfälscht die Schlussformel nicht den Gesamteindruck? - Trotz Krankheitsausfall habe ich dort gut gearbeitet und wäre auch gern weiter dort tätig gewesen. - Kann ich um eine freundlichere Schlussformel (auch Dank bzw. Bedauern) bitten?
Was ich außerdem noch nachtragen lassen möchte, ist die umfangreiche Vorbereitung und Ausrichtung einer großen Veranstaltung, bei der ich zu Beginn des Arbeitsverhältnisses “ins kalte Wasser geworfen wurde”. Die Veranstaltung verlief dann äußerst erfolgreich.
Vielen Dank im Voraus und
mit freundlichen Grüßen
CL
Zeugnis
Frau xxx, geb. xxx in xxx war vom xx.xx. - xx.xx.2005 als Chefarztsekretärin im Rahmen einer Krankheitsvertretung in der Klinik für xxx unseres Hauses beschäftigt.
In dieser Position nahm Frau xxx folgende Aufgaben wahr
Führung des Vorzimmers mit allen darin vorkommenden Tätigkeiten in einer großen Klinik
Dienstreiseplanung und -organisation
Anfertigung von Aufstellungen und Präsentationen (dabei intensive Internetrecherchen)
Erstellung von Informationsunterlagen, wie z.B. xxx
Postbearbeitung
Selbstständige Abwicklung von Korrespondenz
Erstellung von Aktensystemen im Zuge des Aufbaus und der Reorganisation des Sekretariates (z.B. Formularwesen)
Ausarbeiten der Protokolle
Sämtliche Terminkoordination
Frau xxx arbeitete mit viel Eigeninitiative, fundiertem Fachwissen, sehr engagiert und zielstrebig sowie verantwortungsbewusst und war immer bereit, auch andere zusätzliche Aufgaben zu übernehmen. Sie war sehr motiviert, ausdauernd und gut belastbar.
Alle Tätigkeiten hat Frau xxx stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt. Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Mitarbeitern war stets einwandfrei.
Das Dienstverhältnis war von vornherein im Rahmen einer Krankheitsvertretung befristet. Eine Weiterbeschäftigung über den xx.xx.2005 war wegen einer fehlenden Stellenvakanz - auch in anderen Bereichen - nicht möglich.
Wir wünschen Frau xxx auf diesem Wege für ihre berufliche und private Zukunft alles Gute und Gottes Segen.
Ort, Datum des Austritts
Unterschrieben vom Personalleiter