Unerwähnt bleiben Fähigkeiten und der (Verkaufs-)Erfolg. Die Gesamtnote ist eine 3 ("befriedigend"). Eine Aufwertung der Gesamtnote würde beispielsweise aus einer veränderten Positionierung des Temporaladverbs „stets“ folgen: „hat die ihr übertragenen Aufgaben sehr sorgfältig, umsichtig
und stets zu unserer vollen Zufriedenheit ausgeführt" (Gesamtnote 2). Auch Aussagen wie "Mehrbelastungen war sie gewachsen" (=Mindestanforderung) müssen für eine gute Zeugnisnote stärker formuliert werden (z.B. "Auch hohen Arbeitsbelastungen war er
jederzeit gut gewachsen.").
Im Verhaltensteil darf eine Bewertung des Verhaltens zu Kunden nicht fehlen (z.B. "Sie war deshalb bei ihren Vorgesetzten und Kolleginnen gleichermaßen sehr geschätzt und beliebt.
Auch gegenüber unseren Kunden war ihr Verhalten stets einwandfrei"). Wenn Attribute wie „ehrlich" genannt werden, sollte auf ein Temporaladverb („
stets ehrlich") nicht verzichtet werden. Andernfalls könnte der Eindruck entstehen, die Beurteilte war „nicht immer" ehrlich. Auch ein Dank sollte keinesfalls fehlen, ebenso müssen die Zukunftswünsche ausführlicher ausfallen, um den Eindruck eines Ausscheidens im Streit zu vermeiden.
Bitte beachten Sie: Dies ist keine vollständige Zeugnisanalyse, sondern nur ein Kommentar zu beispielhaften Auffälligkeiten. Eine vollständige detaillierte Zeugnisanalyse erhalten Sie hier:
http://www.arbeitszeugnis.de/zeugnistest.php.
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http://www.arbeitszeugnis.de/ueberarbeitung2.php Weitere Informationen finden Sie auch im Artikel "Wie können Sie sich gegen ein ungerechtes Arbeitszeugnis wehren?" unter
http://www.arbeitszeugnis.de/rechtsberatung.php