Arbeitszeugnis Forum

Hallo,

derzeit bin ich in der Endphase von meinem Bachelor-Studium und wir hatten vor kurzem ein Seminar zum Bewerbungstraining. Die Dozentin hatte angedeutet, dass der Ersteller meines Zeugnisses (bzgl. der Arbeit vor meinem Studium) wohl nicht viel Ahnung bei der Erstellung von Zeugnissen (bzw. von Zeugnissprache) hatte. Ursprünglich dachte ich, dass das Zeugnis für ein „Gut“ bzw. Note 2 steht, auch wenn ich selber meine Arbeit und meinen Einsatz als „sehr gut“ eingeschätzt hätte.

Wie dem auch sei, die Aussage der Dozentin machte mir Angst, als ob zwischenrein auch Aussagen mit anderen „Notenwerten“ und anderen Aussagen als von mir vermutet stecken. Daher wäre ich dankbar, wenn mir einige näheres zu meinem Zeugnis erläutern könnten... die diskutierbaren Phrasen/Worte habe ich fett markiert und die Phrasen/Worte mit Zahlen versehen. So gehen Erläuterungen vermutlich einfacher und ihr könnt den Phrasen/Worten Notenwerte hinzu ordnen.

Z.B. (17): Ist „ohne Beanstandung“ vergleichbar mit „einwandfrei“? Stecken hier positive Aussagen allen gegenüber drinnen (Vorgesetzte, Kollegen, Kunden)? Oder ist irgendwas verstecktes hier drin? Notenwert?

Auch: fehlt etwas wichtiges in dem Zeugnis generell? Was für eine „Mitarbeiterin“ lest ihr insgesamt heraus? Lieben Dank für die Hilfe...

Und Teil 2 von meinem Zeugnis >>>

Auch zeigt sie sich unter Stresssituationen souverän und ausdauernd (14). Ihre Arbeitsergebnisse waren stets gut verwertbar (15). Ferner ist Frau XYZ die Einarbeitung in ein neues Sachgebiet oder einen neuen Aufgabenbereich bisher stets gut gelungen (16).

Ihr dienstliches und außerdienstliches Verhalten waren ohne Beanstandungen. Loyalität zum Dienstherren, Kollegialität und Offenheit gegenüber den Mitarbeitern/innen waren gegeben (17).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Frau XYZ die ihr übertragenen Arbeiten stets zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt hat.  (18) Frau XYZ scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Dienst der ZZZ, um ein Studium mit der Fachrichtung „Gesundheits- und Sportförderung“ zu beginnen (19). Wir danken ihr für ihre engagierte Arbeit (20) und wünschen ihr für die Zukunft weiterhin beruflichen Erfolg und persönlich nur das Beste (21).