Autor Thema: Schlussformel hebt alles auf?  (Gelesen 2923 mal)

matthias

  • Gast
Schlussformel hebt alles auf?
« am: Februar 08, 2006, 19:12:41 Nachmittag »
Hallo Herr Schiller,

hätte da mal eine kurze Frage an Sie.

Wie ist es zu deuten, wenn ein Zeugnis im großen Ganzen als "2" beurteilt wurde und in der Schlussformel diese nicht bestätigt wird?

Handelt es sich dann trotzdem um ein schlechtes Zeugnis?

Hier der Abstatz:

Herr... scheidet mit dem heutigen Tag aus unserem Unternehmen aus. Wir danken ihm für seine Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.


Vielen Dank! :-)

Klaus Schiller

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Schlussformel hebt alles auf?
« Antwort #1 am: Februar 08, 2006, 19:29:47 Nachmittag »
Da der Schlussteil vor allem subjektive Eindrücke des Arbeitgebers wiedergibt, die man vor Gericht nicht einklagen kann, sind Dank und  Bedauern samt Zukunftswünschen ein wichtiger Gradmesser in Bezug auf die Glaubwürdigkeit eines (sehr) guten Zeugnises. Mit anderen Worten: Fehlen Dank und Bedauern bzw. wird nur knapp "für die Zukunft alles Gute" gewünscht (statt "Für seinen weiteren Berufs- und Lebensweg wünschen wir ihm alles Gute und weiterhin viel Erfolg.") ist eine (sehr) gute Note nicht glaubwürdig.
Klaus Schiller, arbeitszeugnis.de
Personalmanagement Service GmbH
schiller@arbeitszeugnis.de

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