Die Aufgabenbeschreibung ist ja extrem kurz. Es sollten immer die bis zu 10 wichtigsten Aufgaben genannt werden. Die Wertung wirkt sehr untrukturiert, üblicherweise gehts mit tehoretischen Aspekten wie Engament, Fähigkeiten und Wissen los, dann kommen die praktischen, also Arbeitsweise und Erfolge. Das alles wird dann am Ende des Leistungsteils mit der Zufriedenheitsaussage zu einer Gesamtnote zusammen gefasst.
Aussagen wie "überaus aufgeschlossen gegenüber Neuerungen" sind immer kritisch, wichtig ist die Umsetzung, nicht die prinzipielle Aufgeschlossenheit. Bei manchen Autoren ist "Neuem gegenüber aufgeschlossen" Note 5, siehe Bausteindatenbank von arbeitszeugnis.de. Auf das "Neue" geht auch der Satz "In neuen Situationen findet sie sich sicher zurecht" ein, aber in der Qualitätssicherung geht es doch wohl erstmal um die gewissenhafte Prüfung des Ist-Zustands. Darauf sollte z.B. der Erfolgsabschnitt eingehen, aber der fehlt komplett. Bei den genannten Hauptaufgaben würde ich z.B. auch eine Aussage zum Urteilsvermögen und zur Problemlösungsfähigkeit erwarten. Der Schlussabschnitt klingt recht grob, nicht nur wegen des fehlenden Bedauerns. Puuh, da könnte man vieles verbessern. Aber eine komplette Analyse umfasst mehrere DinA4-Seiten. Denn im Grunde kann man zu jedem Zeugnissatz drei, vier Sätze zur Auswertung sagen (was es bedeutet, was fehlt, was auffällt…), so wie es im "Zeugnistest" gemacht wird (siehe
www.arbeitszeugnis.de/zeugnistest.php). Mit alternativen Formulierungen kämen dann noch mal ein bis zwei Seiten dazu. Daher empfehle ich dir, im Forum besser konkrete Frage zu stellen (siehe Nutzungsbedingungen des Forums oben) oder einfach den Zeugnistest zu machen.