Die von Ihnen zitierten Aussagen beziehen sich auf:
Befähigung: Durch seine gute Auffassungsgabe arbeitete er sich schnell in das neue Aufgabengebiet ein.
Fachwissen: Zudem verfügte Herr Krueger über solide Fach- und Englischkenntnisse.
Arbeitsweise: Er arbeitete selbständig, gewissenhaft und zielstrebig. Er führte die Ihm übertragenen Aufgaben zuverlässig, genau … aus.
Leistungszusammenfassung: Gesamtnote 2Er führte die Ihm übertragenen Aufgaben … immer zu unserer vollen Zufriedenheit aus.
Verhalten: Das Verhalten von Herrn Krüger gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und externen Gesprächspartnern war jederzeit tadellos. Gern bestätigen wir ihm Loyalität, ehrlichkeit, Fleiß und Pünktlichkeit.
Schlussteil:Das Beschäftigungsverhältnis war von vornherein befristet und endete zum 15.07.2005. Wir bedauern, Herrn Krüger kein unbefristetes Verhältnis anbieten zu können und wünschen Ihm für seine beruflichen und private Zukunft alles Gute und viel Erfolg.
Einen Überblick über die Struktur eines vollständigen Zeugnisses finden Sie hier:
http://www.arbeitszeugnis.de/images/Zeugnisstruktur.pdf.
Die Aussagen lesen sich sehr pauschal. Ob sie „zu“ pauschal oder unvollständig sind, lässt sich ohne Kenntnis der Stelle und der konkreten Aufgaben leider nicht zuverlässig bewerten. Jede Stelle hat andere Anforderungen, auf die im Zeugnis auch eingegangen werden muss. Entscheidend ist also der Gesamteindruck. Gänzlich unbewertet bleibt aber der Arbeitserfolg, wobei auch im Schlussteil nur zukünftig „viel Erfolg“, statt „weiterhin viel Erfolg“ gewünscht wird. Hier entsteht der Eindruck, der Erfolg sei bislang ausgeblieben. Auch der Hinweis auf die Befristung lässt sich natürlich vorteilhafter formulieren, z.B. „Wir bedauern, dass er unser Angebot einer Vertragsverlängerungen nicht angenommen hat …“.
Hilfe bei der Zeugnisverbesserung erhalten Sie hier:
http://www.arbeitszeugnis.de/ueberarbeitung2.php.