Hallo zusammen,
zum 31.08.2014 musste ich aus gesundheitlichen Gründen meine Stelle als Rehabilitationspädagogin in der stationären Kinder- und Jugendhilfe kündigen. Heute habe ich das Arbeitszeugnis erhalten und kann mit einigen Formulierungen recht wenig anfangen - zudem kommt mir der Beurteilungsteil meiner Arbeitsleistung vergleichsweise kurz vor. Da ich weiß, dass meine direkte Vorgesetzte nicht unbedingt begeistert über mein Ausscheiden war (das Team war bereits unterbesetzt) und ich zudem von 2 ehemaligen Kollegen gehört habe, dass der Chef es mit der Zeugniserstellung nicht so genau nimmt (sprich: Er neigt wohl dazu, "irgendetwas" zu schreiben und hält sich nicht an gängige Formulierungen.), hätte ich gerne eine Einschätzung.
Einleitung, Werdegang und Tätigkeitsbeschreibung sind in Ordnung, daher lasse ich sie hier raus:
"Ich erlebte Frau W. als eine engagierte, fachlich kompetente und stets loyale
Mitarbeiterin, die sich auch über ihre vertraglich vereinbarte Arbeitszeit hinaus für die
Belange der Einrichtung und der bei uns lebenden Kinder und Jugendlichen einsetzte. In
Konflikt- und Krisensituationen scheute sie sich nicht, auch ungewöhnliche Wege der
Intervention und Lösungssuche zu gehen. Hierbei leistete sie, wenn notwendig,
Überzeugungsarbeit, ohne jedoch die Interessen und Perspektiven der beteiligten Personen
außer Acht zu lassen.
Frau W. arbeitete in ihren Aufgabengebieten selbständig, reflektiert, team- und
projektorientiert und erledigte ihre Arbeiten stets zu unserer vollen Zufriedenheit. Ihr
Verhalten gegenüber Vorgesetzten war stets einwandfrei.
Frau W. verließ uns auf eigenen Wunsch. Ich danke Frau Winkler für die geleistete
Arbeit und wünsche ihr für ihren beruflichen und privaten Lebensweg weiterhin alles Gute
und viel Erfolg."
Vielen Dank im Voraus :-)
Viele Grüße
Hanna