Hallo liebes Forum,
ich habe von meinem letzten Arbeitgeber ein Zeugnis erhalten, in dem ich das Wort "bemüht" angemeckert habe (Ich bin mir eigentlich sehr sicher, dass der Arbeitgeber mir "keinen reinwürgen" wollte, sondern es einfach nur unglücklich formuliert hat). Ich habe für die neue Fassung statt "bemüht" "motiviert" vorgeschlagen, mein Arbeitgeber hat es nun in "bestrebt" umgewandelt. Das Wort "bestrebt" ist mir noch nicht so untergekommen - sollte ich das auch noch mal anmeckern, oder leidet das Zeugnis darunter nicht? Ich gebe hier mal die entscheidenden Absätze zur Diskussion frei:
"Frau X verfügt über exzellente EDV-Kenntnisse, die ihr bei der effizienten Bewältigung der übertragenen Aufgaben sehr zugute kamen.
Aufgrund ihrer sehr guten Auffassungsgabe hat sich Frau X schnell in das Aufgabengebiet eingearbeitet und beherrschte es bereits nach kurzer Zeit selbstständig und sicher. Sie ist in der Lage, auch schwierige Zusammenhänge zu überblicken, das Wesentliche zu erkennen und schnell richtige Lösungen aufzuzeigen. Dabei war sie jederzeit (Achtung, jetzt kommt der "Delinquent") bestrebt, auch weitere, effizientere Lösungswege zu finden. Frau X zeigte stets Eigeninitiative und überzeugte durch ihre große Einsatzbereitschaft und Flexibilität. Die ihr übertragenen Aufgaben erledigte sie stets zuverlässig zu unserer vollsten Zufriedenheit.
Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Mitarbeitern sowie Kunden des Unternehmens war stets freundlich, verbindlich und einwandfrei. Frau X wurde allseits als kompetente Ansprechpartnerin geschätzt.
Das Arbeitsverhältnis endet mit Ablauf der Befristung am heutigen Tag. Wir bedauern sehr, Frau X darüber hinaus nicht weiter beschäftigen zu können. Wir danken ihr für die erbrachten Leistungen und wünschen ihr für die Zukunft beruflich weiterhin viel Erfolg sowie persönlich alles Gute."
Ich danke im Voraus für Anmerkungen!!