Ihr Lieben,
ich habe in einem großen Unternehmen als Elternzeitvertretung gearbeitet. Die eigentlichen 16 Monate habe ich auf 14 Monate verkürzt, um rechtzeitig vor Ablauf der Befristung in eine weitere Elternzeitvertretung zu wechseln (die auf 24 Monate angesetzt war). Es handelte sich um dieselbe Position, aber in einer anderen Abteilung. Diese habe ich jedoch nach 8 Monaten gekündigt, da ich ein tolles unbefristetes (!) Stellenangebot in einer ganz anderen Branche hatte. Da arbeite ich jetzt und bin happy.
Nun zur Sache:
Über die 14 Monate in der ersten Elternzeitvertretung habe ich bereits rechtzeitig vor Ende ein qualifiziertes Zwischenzeugnis angefordert, es aber auch auf mehrmaliges Nachfragen und zuletzt Fristsetzung nicht erhalten. Ich gehe hier aber von einer "guten" Bewertung aus. Wir hatten uns auch im Guten getrennt, die Personalabteilung ist nur völlig überfordert.
Anders sieht das jetzt bei der zweiten Elternzeitvertretung aus. Diese Vorgesetzte nimmt mir meine "vorzeitige" Kündigung übel, weshalb sie mir bereits androhte, mich schlecht zu beurteilen.
Um dem und weiterem Hin und Her zu entgehen, habe ich von ihr nur ein einfaches Zeugnis angefordert.
Ende vom Lied: Ich habe nun das einfache "Endzeugnis" vor dem qualifizierten Zwischenzeugnis erhalten, im Endzeugnis ist nur meine letzte Position erfasst (in der ich effektiv 6 Monate gearbeitet habe, Rest war Urlaub/ Überstunden) und ein Verweis auf das "existierende Zwischenzeugnis", das mir noch nicht mal vorliegt.
Wenn es tatsächlich so ist, dass ein Endzeugnis jegliche bis dato ausgestellten Zwischenzeugnisse ersetzt, sind meine 14 Monate jetzt gar nicht dokumentiert oder wie?
Was würdet ihr mir raten?
Sowieso seltsam finde ich, dass es in diesem Unternehmen Usus zu sein scheint, für jede Position ein einzelnes Zeugnis auszustellen. Und es wird viel gewechselt...
Danke und liebe Grüße
Lisa