Beruf und Beschaeftigungsdauer: Insgesamt 3,5 Jahre beim Arbeitgeber. Zeugnis umfasst 2 Taetigkeiten; die erste als Controller machte ich 1 Jahr, die zweite als Referent Konzernrechnungswesen 2,5 Jahre.
Fragen zum formalen Aufbau: Ist es die Regel, dass mehrere Taetigkeiten in einem Zeugnis zusammen beurteilt werden? Nach Nennung der Aufgaben als Controller (4 Spiegelpunnkte) kommen die Aufgaben als Referent (4 Spiegelpunkte) und darauf folgend die Bewertung der Leistung und des Verhaltens.
Fragen zum Formulierungen: Zur eigentlichen Bewertung moechte ich wissen, ob diese nicht zu kurz gefasst ist. Zudem empfinde ich sie als nicht geschulter Leser bereits als schlecht, ich gehe davon aus, dass sie einem ausreichend entspricht und haette gerne eine qualifizierte Meinung zu meiner Einschaetzung gehoert. Wie ist der Eindruck der Bewertung?
Die Bewertung lautet: X verfuegt ueber solide Fachkenntnisse, die er mit Erfolg in seinem Arbeitsgebiet anwendete. Die Qualitaet seiner Arbeitsergebisse lag, auch bei schwierigen Aufgaben, weit ueber den Anforderungen. Arbeitsmenge und Arbeitstempo von X lagen ebenso ueber unseren Erwartungen. Dabei hat X durch seinen Erfolgswillen auch zu unserem Erfolg beigetragen. Sein Verhalten gegenueber Mitarbeitern und Vorgesetzten war einwandfrei.
Ich denke, der Grundtenor ist nur ausreichend. Mitarbeiter sind beim Verhalten vor den Vorgesetzten gesetzt. Ich finde keinen Satz hinsichtlich Bedauern des Ausscheidens, es gibt keine Zufriedenheitsklausel und die Bewertung passt in 5 Zeilen.
Ich las, dass man bei unterdurchschnittlicher Beurteilung anfragen kann, warum der Arbeitgeber der Ansicht ist und sollte er dies nicht nachweisen koennen, Anspruch auf ein durchschnittliches Zeugnis hat. Ist dieses unterdurchschnittlich? Sollte ich den Schritt gehen?
Vielen Dank im Voraus fuer die Antworten.