Also retuschieren musst du nichts, auch wenn das keine Urkundenfälschung wäre. Dein AG muss dir das Zeugnis so schicken, dass auf Kopien nichts unangenehm auffällt.
Er hat mir übrigens vorher eine Version per E-Mail geschickt (mit Briefkopf etc. Es entspricht 100% dem Original). Das heisst, ich habe eine "Kopie", die ich jederzeit ausdrucken könnte, auf der nichts unangenehm auffällt.
Wie gesagt, mir ist es unangenehm, da jetzt nochmal nachzuhaken.
Könnte es passieren, daß ein zukünftiger Arbeitgeber das Original sehen will?
Wie viel Abstand oben und unten gelassen wird ist ja eine rein stilistische Frage. Wie viel zu den Aufgaben steht denn noch auf der zweiten Seite? Es sollte halt insgesamt nicht seltsam aussehen, aber 5 cm erscheinen mir jetzt nicht ungewöhnlich.
Vielleicht habe ich mich nicht klar ausgedrückt. Ich versuche die Form nochmal zu beschreiben:
Das Zeugnis ist Textmässig ziemlich lang und erstreckt sich über zwei Seiten. Die Aufgaben, die ich hatte, stehen komplett auf der ersten Seite (also nicht ungewöhnlich in zwei Teile geteilt).
Theoretisch hätte das Zeugnis dann auf dieser ersten Seite noch fortgesetzt werden können. Stattdessen hat er den Rest des Zeugnisses auf der zweiten Seite untergebracht. Auf der ersten Seite ist aus diesem Grund unter der Aufgabenbeschreibung ca. 5cm nur weisse Fläche.
Der Text ist also nicht "kontinuierlich", sondern optisch in zwei Teile geteilt. Einmal die Aufgaben auf der ersten Seite und auf der zweiten Seite der Rest.
Ist das jetzt nur eine stilistische Frage, oder hat das was negatives zu bedeuten?
Noch eine andere Frage und dann bin ich "glücklich":
Wie ich bereits schrieb, habe ich das Zeugnis selber schreiben lassen. Mein Chef hat es bis auf eine Kleinigkeit 1:1 übernommen.
In der Version, die ich ihm schickte stand am Ende:
"...da wir mit ihm einen wertvollen Mitarbeiter verlieren, und sind ihm für seine ausgezeichneten Leistungen zu großem Dank verpflichtet."
Diese Stelle (sonst nichts im ganzen Zeugnis), hat er folgendermassen abgeändert:
"...da wir mit ihm einen wertvollen Mitarbeiter verlieren; für seine ausgezeichneten Leistungen sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet."
Warum er den vollständigen Satz verändert hat und die Version mit Semikolon genommen hat, weiß ich nicht. Aber ist das evtl. ein "Geheimzeichen"? Oder geht das in Ordnung?
Gruß,
Jochen