Autor Thema: Gegendarstellung unter Zeugnis in Bewerbung möglich? Hat jemand eine Idee?  (Gelesen 2229 mal)

Bernd

  • Gast

Hallo,

wenn man mit einer Bewertung im Zeugnis nicht einverstanden ist, ist das sehr ärgerlich, vor allem wenn man keine Zeit hat das Zeugnis noch überarbeiten zu lassen.

Ich habe die Idee, unter dem Zeugnis die ungerechte Bewertung zu kommentieren, sozusagen als Gegendarstellung.

Z. B.: "Das Zeugnis ist teils unzutreffend und nicht wohlwollend. Ich arbeite sehr ... <Gegendarstellung>."

Hat jemand noch eine bessere Idee zur Formulierung? Danke!

Kalli66

  • Gast
Re: Gegendarstellung unter Zeugnis in Bewerbung möglich? Hat jemand eine Idee?
« Antwort #1 am: September 14, 2015, 22:08:36 Nachmittag »
Es gibt ein grundsätzliches, häufiges Missverständnis: Arbeitszeugnisse müssen "wahr und wohlwollend" sein. Wenn ein Mitarbeiter eine unterdurchschnittliche (Note 4) oder weit unterdurchschnittliche (Note 5) Leistung gezeigt hat, dann muss das aus dem Zeugnis auch wahrheitsgemäß ganz klar hervorgehen. Wenn aber ein guter Mitarbeiter einen einmaligen Fehler begangen hat oder neben vielen Stärken eine kleine Schwäche hat, dann sollte man dies nicht im Arbeitszeugnis übermäßig betonen.  Es ist also unsinnig, an einem Zeugnis zu kritisieren, dass es nicht wohlwollend ist. Der Arbeitgeber ist einfach der Meinung, dass die Leistung schlecht war. Wenn das nicht stimmt, kann und muss man sich dagegen wehren. "Keine Zeit" zu haben ist eigentlich kein sinnvolles Argument, es gibt ja Dienstleistungen wie die "Zeugnisüberarbeitung" mit "Arbeitgeberanschreiben" von www.arbeitszeugnis.de, das muss man nur anfordern und den den Arbeitgeber weiterleiten.

stacet

  • Gast
Re: Gegendarstellung unter Zeugnis in Bewerbung möglich? Hat jemand eine Idee?
« Antwort #2 am: Oktober 07, 2015, 12:33:46 Nachmittag »
wir wissen jetzt nicht ob du dein zeugnis zu negativ gelesen hast oder nicht.

klar gibt es typen, die meinen sie müssen dir noch eine reinwürgen oder behaupten der himmel hätte die farbe grün.

das muß man leider aushalten. wenn es dein erstes arbeitszeugnis ist, dann ist es schlimm und ich würde es überarbeiten lassen.

und wenn jemand fragt ... hab ich noch nicht erhalten.

wenn die gegenpartei kein einsehen hat, dann würde ich mir nur ein sachliches zeugnis geben lassen, daß deine tätigkeiten und den zeitraum deiner beschäftigung geschreibt.

grundsätzlich machen sich viele personaler die arbeit und rufen bei den vorherigen arbeitgebern an und lassen sich das leistungszeugnis geben. damit haben sie eine doppelte bestätigung.

da hilft auch nicht deine gegendarstellung.

du hast jetzt nur noch gute chancen bei einer firma einen job zu finden, die keine zeugnisse liest und sich ihre meinung selbst bildet.


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