Arbeitszeugnis Forum

Hallo,

da meine beiden Vorgesetzten zum Jahresende aus dem Unternehmen ausscheiden, lasse ich mir nach längerer Betriebszugehörigkeit ein Zwischenzeugnis ausstellen. Ich plane, dieses vom Geschäftsführer unterschreiben zu lassen (dem meine beiden Vorgesetzten direkt unterstellt sind/waren), was er auch machen würde. Ich habe ein kleineres Tätigkeitsfeld für den Geschäftsführer bearbeitet (dies wird im Zwischenzeugnis erwähnt), ansonsten aber für meine beiden direkten Vorgesetzten gearbeitet.

Frage: Ist es sinnvoll, den Geschäftsführer unterschreiben zu lassen oder soll ich mein Zwischenzeugnis von meinen beiden Vorgesetzten unterzeichnen lassen. Oder ein Zeugnis vom Geschäftsführer unterschreiben und ein zweites von meinen beiden direkten Vorgesetzten ausstellen lassen?

PS: Das Zeugnis wurde in Abstimmung mit dem Geschäftsführer von einem meiner beiden Vorgesetzten geschrieben.

Besten Dank
Stella

Üblicherweise ist der linke Unterzeichner eine möglichst ranghohe Person (idealerweise der Geschäftasführer, das ist auch ein Zeichen der Wertschätzung). Der rechte Unterzeichenr ist der Verfasser, also  z.B. der direkte Vortgesetzte. Drei Unterschriften wären übertrieben. Was ich auf jeden Fall empfehle: Bevor sich der Geschäftsführer "die Mühe macht" zu unterschreiben, klär erstmal, ob das Zeugnis (der Entwurf) in der unterschriftsreifen Fassung wirklich ok ist (z.B. durch den Zeugnisschnelltest von arbeitszeugnis.de). Wenn dir erst später Mängel auffallen, der Vorgesetzte weg ist und das ganze dann mit dem Geschäfsführer geklärt werden muss, wird das für den sehr nervig.

Für Außenstehende (bei einer Neubewerbung) ist es völlig egal, ob du 2, 4 oder 28 Vorgesetzte hattest und ganz sicher erwartet niemand, dass die alle ein Zeugnis unterschreiben. Wichtig ist, dass der Chef (Geschäftsführer) unterschreibt und zusätzlich jemand, der dich besonders gut einschätzen kann, also ein (!) direkter Vorgesetzter.